"Es soll die coolste Wissensfabrik in Europa werden"
GURTEN. Das "Future Lab" von der Firma Fill in Gurten als Lernwerkstätte für alle Generationen.
Die nächsten großen unternehmerischen Schritte wurden bei der Firma Fill in Gurten mit dem Bau der neuen Fill Future Zone gesetzt. 14 Monate dauerten die Bauarbeiten, das moderne Gebäude um zehn Millionen Euro ist das neue Hightech-Zentrum für Digitalisierung, Forschung und Entwicklung. Neben zwei Bürogebäuden und drei Produktionshallen geht man mit dem "Future Lab", einer Wissensfabrik für alle Generationen, neue Wege.
Auf 140 Quadratmetern werden verschiedenste Bildungsmöglichkeiten angeboten. Der Schwerpunkt liegt auf modernen und zukünftigen Technologien. Auf spielerische Weise können sich die Besucher Wissen aneignen und Technik hautnah erleben.
Dabei setzt Geschäftsführer Andreas Fill vor allem auf die Kooperation mit lokalen Schulen und Unternehmen. "Unser hochgestecktes Ziel ist, die coolste Wissensfabrik in Europa zu werden", sagt Fill.
Das Konzept mit seinen acht Laboren ist für verschiedenste Zielgruppen ausgelegt. Es gibt sogar Stationen für Kinder ab drei Jahren. Neben den Bildungseinrichtungen sollen vor allem Kunden und Lieferanten von Fill die Möglichkeit haben, gemeinsam an neuen Innovationen zu arbeiten. Jedes Labor ist eine für sich abgeschlossene Einheit, bei der die Teilnehmer spielerisch Themen zu Digitalisierung, Forschung oder Technologie kennenlernen können. "Hier wird eine Brücke zwischen Spiel und Realität geschlagen", sagt Fill.
Tausende Besucher
Schon vor der Corona-Krise erhielten rund 1500 Schüler pro Jahr Einblicke in das Hightech-Unternehmen. Diese Zahl wird durch das Future Lab jetzt noch stark steigen. Für Schulen aus dem Innviertel ist der Besuch kostenlos. Zwei größere Gruppen pro Tag können das "Klassenzimmer der Zukunft" in Gurten durchlaufen. Damit wolle man zum begehrtesten Kooperationspartner für Schulen in Österreich werden.
Als Arbeitgeber will man durch diese Bildungsoffensive noch attraktiver als ohnehin schon werden. "Wir haben in den vergangenen zwei Jahren einen Rekord an Bewerbungen erreicht", sagt Fill. 100 der rund 900 Mitarbeiter sind Lehrlinge, Tendenz steigend. Das Bildungsangebot sei keineswegs nur für technische Schulen wie die HTL angedacht, betont Fill.
"Diese Initiative ist ein tolles Beispiel, wie Vernetzung zwischen Schule und Wirtschaft funktionieren kann. Dieses Leuchtturmprojekt zeigt, wohin der Weg führt. Es ist wichtig, dass man auch schon die kleineren Kinder auf diesem Weg mitnimmt", sagt Eva Panholzer, Leiterin der Bildungsdirektion Innviertel.
"Das Innviertel ist mit dem Future Lab ein absoluter Vorreiter in der digitalen Grundbildung. Dieses Projekt kommt auch den Lehrern zugute. Ich hoffe, dass die Termine bald ausgebucht sind", sagte Margit Steiner, Institutsleiterin der Elementar- und Primarstufenpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich, bei einem Besuch in Gurten.
Die 1966 gegründete Firma Fill in Gurten, die sich zu 100 Prozent in Familienbesitz befindet, beschäftigt derzeit rund 920 Mitarbeiter. 2019 erzielte der Maschinen- und Anlagenbauer für verschiedenste Industriebereiche einen Umsatz von rund 169 Millionen Euro.
Guten ...... am Ende der Welt. Uninteressant und unattraktiv für die jungen Nerds.
Es muss nicht alles in Linz sein!
Gurten ist mit dem Zug in einer Stunde von Linz aus zu erreichen!
Ich finde es toll, dass die Firma Fill mit Andreas u Bettina Fill an der Spitze so etwas machen u somit jungen Menschen neue Möglichkeiten Technik kennenzulernen näher bringen!
Mit dem Zug 😳 nehmen Sie unerlaubte Substanzen oder sind sie noch nicht ganz munter !?
Linz ist eine Möglichkeit, aber aus Nerd und Tekky Sicht ein Kaff. Außerdem, Bezahlung ist im Innviertel generell schlechter als im Zentralraum. Den Vergleich zu München will ich erst gar nicht anstellen.....
Wenn Gurten quasi der Nabel der Welt ist, wieso ist dann ein Penninger nicht wieder dorthin gezogen???
aber ein Grundstück u ein Wochenendhäuschen drauf möchten viele aus den stinkenden Städten zu jedem Preis haben am Ende der Welt
Möglicherweise - Haus im Grünen.
Aber sicherlich nicht im Umfeld von Gurten.
Konzept geht leider an Realität vorbei
der Erfolg gibt Fill aber Recht, aktuell würden Mtiarbeiter zB von MAN wohl lieber in einem anderen Umfeld tätig sein,
und wie man an den Kennzeichen sieht kommen zum Pritscherl waschen viele ans Ende der Welt in die Therme
Möglicherweise - Haus im Grünen.
Aber sicherlich nicht im Umfeld von Gurten.
Konzept geht leider an Realität vorbei
Für Siebenschläfer, die original außer in der Natur eh keiner braucht, schon möglich!
Gibt´s für Gurten spezielle Defizite?
Bitte sachlich bleiben ☝️
Die Frage ist eher die, was hat Gurten für Techniker zu bieten? Noch dazu Freizeitwert gleich Null. Wie weit ist es zu den Bergen, zum See, zu kulturellen Event ? Da genügt es nicht wenn Frau Fill für die Tekky kocht 😳